
Du bist auf extremen Strecken unterwegs und hast öfter mit anschwellenden Händen und Fingern zu kämpfen? Das kann ganz schön unangenehm sein, wenn du deine Faust vor dicken Fingern gar nicht mehr schließen kannst… und es geht tatsächlich sehr vielen Wanderern so. Doch woher kommt dieses Phänomen und was kannst du dagegen tun? Beim Wandern auf langen Strecken hängen die Arme oder pendeln seitlich am Körper umher. Durch die Pendelbewegungen und die Schwerkraft kann es vorkommen, dass sich vermehrt Wasser in den Händen ansammelt und zu den Schwellungen führt. Begünstigt wird dies auch vor allem durch warme Temperaturen, weshalb dann die Schwellungen am deutlichsten wahrgenommen werden. Was kann ich dagegen tun? Verwende die Schwerkraft gegen sie und halte regelmäßig deine Arme und Hände in die Höhe. Das erleichtert das Abfließen der angesammelten Flüssigkeit. Versuche zusätzlich darauf zu achten, die Hände und Arme immer ein bisschen in Bewegung zu halten. Nimm dir zum Beispiel für die nächsten zehn Minuten eine Tüte mit Nüssen in die eine Hand und nasche mit der anderen.
Auch dadurch verringert sich die Flüssigkeit in den Händen. Nutze deine Pausen und gönne nicht nur deinen Füßen, sondern auch deinen Händen besondere Aufmerksamkeit. Mache kleine Dehnungen und dann kann es weiter gehen auf die nächste Etappe. Überprüfe doch einmal, ob dein Rucksack an den Trägern kleine Schlaufen hat, deren Sinn du nicht auf den ersten Blick erkennst. Es kann gut sein, dass das extra Schlaufen sind, in denen du deine Daumen einhängen kannst und somit die hängende oder pendelnde Armbewegung noch besser unterbrechen kannst. Also immer mal die Arme hoch und dann ab ins Ziel! Sollten die Schwellungen allerdings sehr stark, unangenehm und wiederkehrend sein, so sprich bitte während einer Marschveranstaltung mit den Sanitätern oder kläre es mit deiner Ärztin oder Arzt ab.