Radiointerview zur Spendenwanderung der RT1 Morgenshowmoderatoren

Ramona Schwab und der Störmann aus der Morningshow von HITRADIO RT1 haben sich ordentlich was vorgenommen. Von Montag, dem 24.11.2025 bis Freitag, den 28.11.2025 wollen die beiden Morgenshowmoderatoren insgesamt 150 Kilometer zu Fuß zurücklegen. Dabei durchqueren sie das gesamte Sendegebiet von Donauwörth über Augsburg bis nach Memmingen. Die Strecke ist aufgeteilt in fünf Tagesetappen mit jeweils 30km und wird den beiden ungeübten Wanderern einiges abverlangen – körperlich & mental. Sie haben sich bei Florian Drobnak in einem Radiointerview erkundigt, was auf sie zukommt und welche Tipps & Tricks er ihnen mit auf den Weg geben kann. Diese Fragen beschäftigen die beiden vor dem Marsch am meisten…

 

> Hey Florian, du sag mal, was sind denn so die drei wichtigsten Ausrüstungsgegenstände / Kleidung, an die wir denken sollten?

  1. Richtige Schuhwahl – eingelaufen und bequem mit gutem Profil für die mittlerweile stark verlaubten Waldwege.
  2. Funktionelle und dem Wetter angepasste Kleidung, von Regen über Schnee ist alles drin außer heißer Sonnenschein. Sollte es lange Zeit durchregnen, kommt auch Regenkleidung irgendwann an ihre Grenzen und deswegen gehört ein Schirm unbedingt mit in den Rucksack!
  3. Richtige Sockenwahl – ein Tipp sind die doppellagigen Wandersocken von Wrightsock, damit haben Blasen keine Chance!

> Ich (der Störmann) habe mir extra neue Wanderschuhe gekauft, wann sind die denn eingelaufen?

Ohjeh, das kann tatsächlich in die Hose gehen, denn eigentlich sind Wanderschuhe erst mindestens nach hundert Kilometern eingelaufen. Ich hoffe, du hast noch etwas Gelegenheit, deine Schuhe vorher ordentlich einzulaufen!

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> Wie ist denn so ein langer Extremmarsch, was kommt da auf uns zu? Können wir das überhaupt schaffen?

Wichtig ist, dass ihr euch als Wanderbuddys da erst mal langsam rantastet und euch am ersten Tag gut aufeinander einstimmt. Jeder Mensch hat ein eigenes Marschtempo und da müsst ihr schauen, dass ihr möglichst gut harmoniert. Es kann stressig werden, wenn der eine immer schneller ist und der andere hinterherrennen muss, es ist aber ebenso anstrengend extra langsam zu laufen. Findet eure Mitte, das kommt mit der Zeit. Mit einem starken Mindset und der Aussicht auf 15.000 € für den Guten Zweck schafft ihr das ganz sicher!

> Sollen wir eher zügiger anfangen oder wie sollen wir das Tempo steuern?

Lauft einfach los. Ihr werdet automatisch in eurem Wohlfühltempo starten und müsst euch weiter nicht um eure Geschwindigkeit kümmern. Normalerweise wird man im späteren Verlauf eines Extremmarsches etwas langsamer, das ist normal.

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> Was hältst du von Wanderstöcken, bringen die was?

Wanderstöcke können den Gangapparat bei langen Extremmärschen definitiv entlasten. Ich nutze Wanderstöcke vorallem für mehr Sicherheit bei steilen Passagen bergauf und bergab. Mit dem extra Halt durch die Stöcke fühle ich mich sicherer bei rutschigen bergab-Passagen. Gerade jetzt, wo die Böden belaubt und nass sind, sind leichte und kompakte Wanderstöcke ein großer Mehrwert!

> Was sollten wir noch unbedingt einpacken?

Solltet ihr euch schon am ersten Tag einen Wolf laufen, läuft der Wolf auch die nächsten Tage mit. Von daher empfehle ich euch unbedingt einen Anti-Scheuer-Stick einzupacken! Damit könnt ihr eure Haut an den empfindlichen Stellen vor Reibung schützen und ihr kommt hoffentlich mit einem unversehrten „Babypopo“ ins Ziel! 😉

> Müssen wir was wegen der Ernährung berücksichtigen?

Schaut bitte, dass ihr euren Elektrolytehaushalt ausgeglichen haltet. Durch das Wandern verliert der Körper über Schwitzen und Wasserlassen viele Elektrolyte, die er wiederrum zum ordentlichen Funktionieren gerade bei diesen Anstrengungen dringend benötigt. Packt euch deswegen salzhaltige Snacks ein oder nehmt euch gleich Salztabletten mit auf eure Wanderung, um zum Beispiel Übelkeit, Kopfschmerzen und fortschreitende Erschöpfung zu vermeiden oder zu minimieren.

> Was meinst du, welcher wird der härteste Tag von den fünf Tagen unserer Spendenwanderung?

Ich tippe auf Tag Nummer 2. Am ersten Tag ist noch alles neu und aufregend, am zweiten wisst ihr aber schon, was auf euch zukommt und ihr habt da dann noch im Vergleich zu den folgenden Tagen die längste Restdistanz mental zu knacken. Am dritten Tag ist Bergfest, am vierten habt ihr es fast geschafft und am letzten Tag fliegt ihr ins Ziel! Ich wünsche euch alles Gute, Verletzungsfreiheit und viele tolle Momente! Wanderungen schaffen einzigartige Erinnerungen, ich bin gespannt, was ihr alles erlebt 🙂

Bildmaterial wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von HITRADIO RT1 Augsburg GmbH